Wir sind die ICERUNNERS………

Hej, ich bin Lisa!

Zusammen mit meinem Bruder Johan und unseren Eltern,
Yvonne und Nils, haben wir unser Husky-Abenteuer begonnen.
Was mit einem Traum vom Schlittenfahren im Schnee anfing,
ist inzwischen zu einem echten kleinen Rudel geworden.

Hier erzählen wir unsere Geschichte von den ersten Pfotenspuren im Schnee bis zu unseren gemeinsamen Wandertouren durchs Fjell.

Durch unsere Urlaube in Skandinavien hatten wir schon
lange Kontakt zu Huskys. Immer wenn wir im Winter nach Schweden oder Finnland fuhren, buchten wir eine große Huskytour.
Unsere Eltern sind gefahren, und mein Bruder Johan und ich
saßen vorne im Schlitten, dick eingepackt in Rentierfelle,
mit Schnee im Gesicht und einem riesigen Grinsen.
Wir schlossen immer Wetten ab, wer schneller sein würde.

Im Frühjahr 2023 besuchten wir das Finnmarksløpet in Alta.
Wir waren so begeistert von den Hunden und der ganzen Stimmung, dass wir wohl endlich unseren Papa überzeugen konnten,
uns auch einen Husky zu holen.

Ein paar Wochen später, wieder zuhause in Deutschland,
sagte unser Papa, dass wir nach Scharbeutz fahren müssten,
um „etwas für die Badsanierung abzuholen“.
Als wir dort ankamen, öffnete sich eine Tür und überall liefen
kleine Huskywelpen herum! Wir waren hin und weg.
Endlich bekamen wir unseren eigenen Siberian Husky.

Ich werde diesen Tag nie vergessen. Es war einfach perfekt.

Ein kleiner Welpe mit einem blauen und einem braunen Auge kam direkt zu mir und wollte immer auf mich raufspringen.
Da war klar: der ist es! Es war Liebe auf den ersten Blick.
Er heißt Ed Ice, und wir gaben ihm den Rufnamen Eddy.

Wie viele im Schlittenhundesport haben auch wir mit einem Siberian Husky aus der Showlinie angefangen.
Damals wussten wir natürlich noch nicht, dass wir irgendwann
mal im Zughundesport landen würden.
Aber es stellte sich schnell heraus, dass Eddy nicht der
„Chouch-Showie“ ist, sondern er liebt das Laufen!
Und das geht natürlich am besten mit einer Partnerin.

Also kam kurze Zeit später Sitara dazu, eine liebe Hündin aus der Nothilfe, die sofort zu uns passte. Jetzt konnten wir schon zu zweit Fahrrad fahren.

Dann stand zu Weihnachten plötzlich ein Hundeschlitten vor der Tür!

Natürlich haben wir ihn gleich im nächsten Winterurlaub in Schweden ausprobiert. Ich durfte fahren, Johan saß vorne drin – das war so cool!

Ich war jetzt ein richtiger Musher;)!

Von anderen Schlittenhundesportlern hörten wir oft den Spruch:
„Vier Menschen, vier Husky´s.“
Wir mussten immer lachen und sagten nur: „Ja, ja, genau …“
Ohne es zu merken, waren wir schon richtig vom Husky-Fieber angesteckt. Also kam es, wie es kommen musste.

Meine Mama entdeckte das Bikejöring für sich. Und damit wir uns nicht streiten müssen, gab es wieder einen dieser berühmten „Papa-muss-was-abholen“-Ausflüge. So kam Cooper als Welpe zu uns.
Unser Ruhepool und Sensibelchen rundet das Rudel perfekt ab.

Ein eigenes kleines Rudel – das fühlte sich großartig an.
Fast jeder hatte jetzt einen Hund, nur unser Papa noch nicht.
Und da ja auch ein Vierergespann viel cooler als drei sind, zog mit neun Monaten Dakka bei uns ein. Unser kleiner Wirbelwind.

Jetzt hat wirklich jeder seinen eigenen Husky, und in ein oder zwei Wintern können wir vielleicht schon ein richtiges Vierergespann fahren.

Ich bin so gespannt, wohin unsere Reise noch führt!
Schaut euch gerne um und begleitet uns ein Stück.

Eure Lisa